Förderprogramme und Fördereinrichtungen

Werkstoffe der Zukunft: Entwicklung von Verbundmaterialien an der TUM (Foto: TUM)
Werkstoffe der Zukunft: Entwicklung von Verbundmaterialien an der TUM (Foto: TUM)

Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst fördert Forschung und Lehre im Wesentlichen, indem es die Mittel für die Grundausstattung der Hochschulen bereitstellt.  

Soweit ergänzend eine Förderung für bestimmte Projekte angestrebt wird, bietet die Bayerische Forschungs- und Innovationsagentur (BayFIA) mit Sitz in München und Nürnberg den Hochschulen sowie anderen Forschungseinrichtungen und den Unternehmen in Bayern als zentrale Anlaufstelle Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Projekte an. Die BayFIA bringt Wissenschaft und Wirtschaft zusammen, organisiert Netzwerke, berät und hilft bei der Gewinnung von Fördergeldern des Freistaats, des Bundes und der EU und unterstützt bei der Bewertung und Verwertung von Erkenntnissen aus der Forschung. Dadurch wird der Wissens- und Technologietransfer gestärkt.

Vier Partnereinrichtungen arbeiten in der BayFIA zusammen:

Bayerische Forschungsallianz GmbH  - BayFOR (EU-Förderzentrum, Internationale wissenschaftliche Kooperationen)

Bayerische Forschungsstiftung - BFS (Förderung von wissenschaftlich-technologischen, innovativen und anwendungsorientierten Forschungsvorhaben in Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft)

Bayerische Patentallianz GmbH - BayPAT (Zentrale Patent- und Vermarktungsagentur für bayerische Hochschulen)

Bayern Innovativ GmbH (Innovation und Wissenstransfer, Anbahnung und Begleitung von Kooperationen über Netzwerke und Cluster, Fördermittelberatung und Projektträgerschaft, Gründerlotse Bayern)

Ein wichtiges Instrument zur Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit in der wissenschaftlichen Forschung  in Bayern sind die bayerischen Forschungsverbünde. In einem Forschungsverbund arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachbereiche und Hochschulen zum Teil  gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft auf einem bestimmten zukunftsrelevanten Themengebiet zusammen. 

Darüber hinaus ist auf folgende Förderprogramme hinzuweisen:

Graduiertenförderung im Rahmen des Elitenetzwerks Bayern

Mit dem Elitenetzwerk Bayern unterstützen wir Nachwuchstalente aus aller Welt vom Abitur bis zur Postdoc-Phase mit attraktiven Stipendien, Studien- und Forschungsprogrammen. Doktorandinnen und Doktoranden finden sowohl im Rahmen des Marianne-Plehn-Programms als auch durch die Internationalen Doktorandenkollegs des Elitenetzwerks Bayern einen optimalen Raum für die Promotion. Mit den Internationalen Nachwuchsforschungsgruppen unterstützen wir den Schritt in die wissenschaftliche Selbstständigkeit während der Post-Doc-Phase.

 

Deutsche Forschungsgemeinschaft

Eine wichtige Rolle bei der Förderung erkenntnisorientierter Forschung spielt die von Bund und Ländern gemeinsam finanzierte Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Sie vergibt ihre Mittel im Wettbewerb an die besten Projektvorschläge, insbesondere aus Hochschulen und Forschungsinstituten. Das sichert Effizienz und Qualität der geförderten Vorhaben. Besonders hervorzuheben ist die Förderung von Sonderforschungsbereichen (SFB) durch die DFG. Die Bewilligung solcher Sonderforschungsbereiche ist ein besonderes Gütezeichen für die Forschung an einer Universität. Bayerische Universitäten haben  die Sprecherschaft einer Vielzahl von Sonderforschungsbereichen inne und sind an verschiedenen Transregios beteiligt. 

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