Laufzeit 2021-2023

Graphic Recording zu
Graphic Recording zu "SPOTLIGHT #KulturDigitalVermittlung" / © Michael Schrenk - liveillustration.de

#KulturDigitalVermittlung #digiKV

Die erste Laufzeit des Programms "kultur.digital.vermittlung" 2021-2023 ist erfolgreich zu Ende gegangen. Hier finden Sie die von den neun unterstützten Institutionen formulierten Ergebnisse zu ihren Strategieprozessen und Projekten.

Viel Spaß beim Stöbern!

Bayerische Staatsgemäldesammlungen (Alte Pinakothek)

Der Strategieprozess

Ein wichtiges Ergebnis war der Relaunch der Website. Die Menüstruktur der Website wurde deutlich vereinfacht. Die besondere Herausforderung bestand darin, die verschiedenen Museen zusammenzuführen. Das Hauptaugenmerk lag auf der Entwicklung der Web-App Alte Pinakothek Unframed. Durch dieses Projekt sind vielfältige Veränderungen in der Museumsdatenbank und somit der Online-Sammlung vorgenommen worden, die auf eine bessere Nutzbarkeit durch Besuchende sowie Mitarbeitende abzielten.

Das Projekt "Digitaler Besuchsassistent - Alte Pinakothek Unframed"

Ab November dieses Jahres kann die Alte Pinakothek mit Unframed ihren Besucherinnen und Besuchern einen digitalen Begleiter, eine Art "Pocketguide", zur Verfügung stellen können. Besuchende erhalten dadurch mehr Informationen zu Gemälden sowie Malerinnen und Malern. Sie können zudem das Museum nach eigenen Interessen erkunden. Die Web-App kann durch ein einfaches, modulares CMS jederzeit um neue Inhalte ergänzt werden. Eine Übertragung, bzw. Erweiterung auf/um andere Museen ist avisiert.

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Die digitale Strategie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen ist seit Ende 2019 in einer Microsite öffentlich publiziert: Pinakotheken - Digitale Strategie

Blogbeitrag zum Projekt: Ein Wort, ein Bild | ALTE PINAKOTHEK UNFRAMED

Bayerisches Nationalmuseum

Der Strategieprozess

Die gesetzten Schwerpunkte auf dem Weg zu einer umfassenden digitalen Strategie konnten vollumfänglich umgesetzt werden. Ziel war eine größere Sichtbarkeit des Museums in der digitalen Öffentlichkeit durch eine neue Homepage mit "Sammlung online", regelmäßige Bespielung der sozialen Medien und einer größeren Akzeptanz des digitalen Raums bei den Kolleginnen und Kollegen.

Das Projekt "Der Fluch der Feder - Escape Game im Bayerischen Nationalmuseum"

Ziel des Spiels ist es, mithilfe von Rätseln, die im Rahmen eines P-Seminars entwickelt wurden, eine verwunschene Feder König Maximilians II. wiederzufinden und den König vom Fluch zu befreien. Die Testphase des Games hat uns darin bestärkt, uns bei dem Escape Game auf die Anregung zum Schauen zu konzentrieren. Die Probanden folgten begeistert und voller Neugierde dem Rätselweg – das Museum wird zum Lern- und Erlebnisort.

Bayerisches Staatsschauspiel (Residenztheater)

Der Strategieprozess

Kernziel ist des Residenztheaters ist es, den Theaterraum kontinuierlich in den digitalen hinein zu erweitern. Zeitgenössische Dramatik wird um eine technologische Dimension erweitert: Kunst und digitale Technologien greifen ineinander und verschmelzen. «Resi ganz nah» entwickelt sich zu «Resi digital» als langfristige künstlerische und kulturvermittelnde Strategie.

Das Projekt "Resi ganz nah"

Das Projekt hat einen künstlerischen und ästhetischen Prozess angestoßen. Zunächst wurde als Grundlage für ein zeitgemäßes Angebot digitaler Inhalte mit der
Mediathek in die Leistungsfähigkeit der Website investiert. Im Sinne einer niederschwelligen Kulturvermittlung werden interaktive, auf mobile Endgeräte optimierte digitale Inhalte bereitgestellt. Eine weitere Dimension des Projekts ist das Erproben des Einsatzes und das Zusammenspiel von Technologien in künstlerischen Formaten.

Die Neue Sammlung - The Design Museum

Der Strategieprozess

Die Neue Sammlung - The Design Museum hat es sich zum Ziel gesetzt, "Allen Menschen gute Gestaltung zugänglich zu machen". Zentrales Element der Museumsstrategie ist daher die Symbiose von Digitalisierung und Inklusion. Die Zielgruppe des Museums hat sich auf Menschen mit Seh-, Hör-, Mobilitäts- und kognitiven Einschränkungen erweitert. Die Vielfalt der Bevölkerung wird intern nun selbstverständlich mitgedacht und bei der Planung von neuen Ausstellungen, Inhalten und Formaten berücksichtigt.

DIE NEUE SAMMLUNG | Digitale Strategie (dnstdm.de)

Ergebnis des Projektes "Design inklusiv erleben"

Mit "Design inklusiv erleben" wird im X-D-E-P-O-T eine inklusive Taststation mit 17 Objekten errichtet. lnfomationen zu den Objekten können über Bildschirme digital in verschiedenen Sprachvarianten und Darreichungsformen abgerufen werden. Eine neue, barrierearme Website bietet viele einzelne Seiten als DGS-Videos und in leicht verständlicher Sprache. Kooperationen mit dem Kulturraum München, den Museum Signers und anderen Kulturvermittlern und -vermittlerinnen sind etabliert und bereichern die tägliche Arbeit.

DIE NEUE SAMMLUNG | Das Projekt (dnstdm.de)

Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns

Der Strategieprozess

Das Programm kultur.digital.vermittlung eröffnete die Chance, vorhandene Konzepte und Einzelpublikationen zu Teilaspekten der digitalen Transformation in einem Strategiepapier zusammenzuführen. Es liegt nun eine Standortbestimmung vor: Wo stehen die Staatlichen Archive Bayerns? Welche Ziele wurden erreicht? Welche Weiterentwicklungen sind notwendig? Wo führt der weitere Weg hin? Die Digitalstrategie hält einen Zwischenstand fest und wird im weiteren Strategieprozess fort- und weitergeschrieben.

Das Projekt "Innenansichten - Archive digital erkunden"

Mit dem Projekt "lnnenansichten" begannen die Staatlichen Archive Bayerns einen Prozess der Neuausrichtung ihrer Öffentlichkeitsarbeit. Der reiche Fundus an originalem Kulturgut wird einem breiten Publikum sichtbar und erlebbar vermittelt. Im Kontext der Kulturvermittlung wurden neue digitale Angebote erprobt und verzahnt mit bewährten analogen Instrumenten und dem exklusiven Blick auf die Originale. Die Eröffnung neuer digitaler Kanäle und Angebote erfolgte zielgruppenspezifisch.

Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke (MfA)

Der Strategieprozess

Seit 2023 veröffentlicht das Museum für Abgüsse auf der Museumshomepage seine digital-analoge Gesamtstrategie mit den Bereichen Vision, Mission und Werte. Neben Grundsätzen, Zielen und Leitlinien der Museumsarbeit beinhaltet die Strategie auch konkrete, aktuelle Vorhaben.
Das Strategiepapier steht am Ende eines Prozesses, der von Workshops, Gesprächen mit externen Fachpersonen sowie internen Jours fixes begleitet wurde, und wird regelmäßig aktualisiert.

Leitbild und Strategie | Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München (abgussmuseum.de)

Ergebnis des Projektes "All Inclusive"

Mit dem Projekt "All Inclusive" wurden neue multisensorische Angebote geschaffen, um allen die Antike ohne Barrieren näher zu bringen. Im Fokus standen blinde, sehbeeinträchtigte und gehörlose Personen sowie Gruppen, die auf Texte in einfacher Sprache angewiesen sind.

Museumsrundgang, Highlights der Sammlung sowie spannende Hintergrundthemen sind entsprechend der jeweiligen Bedürfnisse aufbereitet.

So kann die Welt der Antike digital und analog neu entdeckt werden.

All inclusive | Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München (abgussmuseum.de)

Museumspädagogisches Zentrum (MPZ)

Der Strategieprozess

Unsere Strategie verdeutlicht: Analoge und digitale Vermittlungsformen können sich ergänzen. Sie entfalten ihre spezifischen Wirkungen insbesondere dann, wenn sich die Angebote an den Bedürfnissen orientieren. Der Erfolg liegt in einer partizipativen Zusammenarbeit mit Zielgruppen und Fachleuten, in einer professionellen Arbeit und in der Formulierung klarer Zielsetzungen, die immer wieder hinterfragt, neu gedacht und angepasst werden.

Das Projekt "All Inclusive"

Folgende Ergebnisse werden zu Projektende öffentlich zugänglich sein:

  • 15 Prototypen digitaler Spiele (Barrierearme Beiträge – MPZ Digital (mpz-digital.de)); allgemeine Hinweise zur Barrierefreiheit von HSP-Spielen (Xponat Datenbank)
  • 2 Handreichungen zu Bedürfnissen und zu therapeutischem Handeln im Museum (Xponat Datenbank und als Print)
  • 4-teilige Online-Reihe Museum auf Rezept (Bayerische Museumsakademie)
  • Posting von Kraftobjekten auf Social Media (Auswahl als komplementäres analoges Postkartenformat)

Staatliches Museum Ägyptischer Kunst München (SMÄK)

Der Strategieprozess

Die im Rahmen von kultur.digital.vermittlung erarbeitete Digitalstrategie reflektiert Anforderungen und Chancen der Digitalisierung und zeigt Wege für die Digitalisierung im Museum auf. Sie setzt den Rahmen für die weitere digitale Transformation in allen Bereichen der Museumsarbeit und ist ein geeignetes Instrument, um die Digitalisierung nachhaltig als Daueraufgabe des Museums zu etablieren. Dazu formuliert die Strategie konkrete Ziele, die in den kommenden Jahren erreicht werden sollen.

Das Projekt "Unternehmen Naga - Begehbare und immersive Klang-Landschaft"

"Naga – Die verschüttete Königsstadt" lässt Besuchende in eine andere Realität eintauchen. Die immersive Sonderschau holt die Überreste einer einst prachtvollen Tempelstadt ans Licht und nimmt das Publikum mit zu Grabungsarbeiten in die sudanesische Wüste. Über digitales Storytelling und dreidimensionale Soundscapes gewährt die Sonderausstellung Einblicke in die Forschungsarbeit vor Ort und kombiniert analoge Ausstellungselemente mit Klanglandschaften, die die Besuchenden über Bewegung auslösen.

Naga – Die verschüttete Königsstadt | SMÄK (smaek.de)

Zentralinstitut für Kunstgeschichte

Der Strategieprozess

Prägend für den Umgang des ZI mit den strategischen Herausforderungen der digitalen Transformation ist der partizipative Ansatz. Durch die Einbeziehung der Mitarbeitenden wurden praktische Ideen und kreative Vorschläge zur Optimierung des Arbeitsumfelds generiert. Der Strategieprozess wurde transparent dokumentiert und in Austausch mit der Direktion weiterentwickelt. Konkrete Ergebnisse sind die stark verbesserte Bereitstellung digitaler Ressourcen und der neue Kunstbibliotheken-Verbund MAIA.

Das Projekt "MunichArtToGo - Die 'Kunststadt München' von 1800 bis heute"

MunichArtToGo wurde entwickelt, um digitale und analoge Ressourcen aus Bibliothek und Photothek des ZI zugänglich zu machen und den Wissensaustausch zu fördern. Veröffentlicht im Oktober 2022, wurden die Inhalte der App kontinuierlich erweitert, wobei Mitarbeitende des ZI, Studierende der LMU und andere Kulturinstitutionen beteiligt waren. Das äußerst erfolgreiche Projekt erzielte hohe Downloadzahlen (1236 für Android, 2176 für iOS bis August 2023) und ein sehr positives Medienecho.

MunichArtToGo (zikg.eu)

Nachfragen zum Programm bitte an:

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