digital.ING

Der Ausbau der akademischen Weiterbildung im Bereich der Hochschulzertifikate Hochschulenan den bayerischen Hochschulen wird mit digital.ING II fortgesetzt.

Wissenschaftsminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)
Wissenschaftsminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)

Das Ziel von digital.ING ist es, Angebote akademischer Weiterbildung für Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Technikerinnen und Techniker zu entwickeln. Das erfolgreiche Programm wird für insgesamt drei weitere Jahre fortgesetzt. Partner der Initiative ist die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. sowie die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm.

Wissenschaftsminister Markus Blume betonte: „Digitalisierung ist ein Megathema unserer Zeit und macht lebenslanges Lernen wichtiger denn je. Unsere Hochschulen als hochinnovative Denkfabriken sind dafür sehr starke Partner. Mit dem Programm digital.ING als Motor für die Weiterbildung machen wir die Fachkräfte in den Unternehmen fit für die digitale Transformation. Das stärkt unsere Wettbewerbsfähigkeit, damit das Geld in der digitalen Welt nicht woanders verdient wird. So zahlt digital.ING direkt auf unsere Zukunft ein: Wissenschaft + Wirtschaft = Wohlstand!“

In insgesamt zwei Förderrunden werden in den Jahren 2024 bis 2026 neun Projekte staatlicher bayerischer Hochschulen zum Ausbau ihrer Angebote an Hochschulzertifikaten im technisch-ingenieurwissenschaftlichen Bereich unterstützt. Zielgruppe sind Ingenieurinnen und Ingenieure mit akademischer sowie Technikerinnen und Techniker mit beruflicher Vorbildung.

Für das Förderprogramm „digital.ING II“ stellen das Bayerische Wissenschaftsministerium und die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. insgesamt 900.000 Euro zur Verfügung. In dem Vorgängerprojekt „digital.ING“ hatten von 2021 bis 2023 bereits insgesamt neun Hochschulen eine Förderung von jeweils 100.000 Euro für Angebote zu den Bereichen IT und Digitalisierung erhalten. Inhaltlich wurde „digital.ING II“ noch um die Themen „Künstliche Intelligenz“ und „Microcredentials“ als Schwerpunkte ergänzt.

vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt
vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt

"Die bayerischen Unternehmen brauchen weiterhin gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf allen Qualifikationsebenen. Nicht zuletzt verstärkt durch die derzeitige Corona-Pandemie steigt in der laufenden digitalen Transformation in den Unternehmen der Bedarf an Personal mit ausgeprägten IT und digitalen Kompetenzen. Mit dem Ausbau von akademischen Weiterbildungsangeboten für Ingenieurinnen und Ingenieure und Technikerinnen und Techniker im Rahmen von ‚digital.ING‘ können sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gezielt diese Kompetenzen aneignen und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärken. Gerne haben wir daher gemeinsam mit dem Wissenschaftsministerium das Projekt ins Leben gerufen“, ergänzte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer bayme vbm vbw.

Übersicht der geförderten Projekte

digital.ING II (2024-2026)

  • Universität Augsburg: FutureSkillsEngineer
  • HAW Hof: digi Schwamm: Zertifikatslehrgang digitale Methoden in Schwammprojekten
  • HAW München: Kompetenzen für den digitalen Wandel: Berufsbegleitendes weiterqualifizierendes Hochschulzertifikat)
  • Uni Passau: AI Ethics in Practice (AIEP)
  • OTH Regensburg: KI-tech: Weiterqualifizierung für Technikerinnen und Techniker im Bereich der angewandte Künstlichen Intelligenz (KI)
  • TH Rosenheim: Train the Trainer: Zertifiziertes Fortbildungsprogramm in Generativer KI im Unternehmenskontext (TTGKI)

digital.ING (2021-2023)

  • Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg: Digital Future Skills in der Industrie - Entwicklung und Praxistests von Zertifikatsangeboten zur Stärkung digitaler Kompetenzen in der Wertschöpfungskette
  • Technische Hochschule Nürnberg: Entwicklung eines Weiterbildungszertifikats "Digitale Methoden zum Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden" - Der digitale Zwilling als Grundlage für erfolgreiche Bauprojekte
  • Technische Hochschule Rosenheim: CDES - Chiemgau Digital Engineering Studies
  • Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden: Fit im Bereich IT und Digitalisierung für Ingenieur/innen, Techniker/innen und Meister/innen (fit.ING)
    (in Kooperation mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hof)
  • Technische Hochschule Deggendorf: Weiterbildungszertifikat 'Virtuelle Produktion' für die Event-, Messe- und Veranstaltungsbranche und für die Digitalisierung und Transformation der in- und externen Unternehmenskommunikation, zur Schaffung von innovativen, digitalen, virtuellen und hybriden Eventformaten und Kommunikationskanälen.
  • Technische Universität München: IL³.Additive - Zertifikatsprogramm Additive Fertigung des TUM Institute for LifeLong Learning
  • Hochschule Weihenstephan-Triesdorf: „DigitalAgrar – Akademische Weiterbildung zu digitalen Technologien entlang der Wertschöpfungskette Agrar“
  • Universität Bayreuth: „Smart Data Academy (SDA) – Entwicklung und Etablierung eines Zertifikatskurses zur Qualifizierung von Ingenieurinnen und Ingenieuren und Technikerinnen und Technikern in den Themenfeldern der smarten Generierung, intelligenten Auswertung und wertschöpfenden Nutzung von Daten mittels Technologien der Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz“
  • Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm: „KI@Bayerisch-Schwaben – Hochschulzertifikat: ‚KI-Potenziale im Mittelstand erschließen‘“

Alle aktuellen bayerischen Bildungsangebote der akademischen Weiterbildung sind auf dem Weiterbildungsportal hoch&weit zusammengefasst dargestellt.