Kulturförderung „Wir bringen Kultur zu den Menschen“: Über 5,7 Millionen Euro aus dem Kulturfonds Bayern 2023 für 114 kulturelle Projekte

114 Kunst- und Kulturprojekte können aus Mitteln des Kulturfonds 2023 gefördert werden (© Axel König/ StMWK)
114 Kunst- und Kulturprojekte können aus Mitteln des Kulturfonds 2023 gefördert werden (© Axel König/ StMWK)

Von der Sonderausstellung im Franz Marc Museum in Kochel am See über das „Wild Tunes Festival 2023“ in Bamberg bis zu „Kultur pur im Grünen“ in Freyung und der Sonderausstellung „Eiszeit-Safari Allgäu“ im Marstall in Kempten: Bayernweit erhalten 114 Kunst- und Kulturprojekte eine Förderung aus Mitteln des Kulturfonds.

Kunstminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)
Kunstminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)

„Wir bringen Kultur zu den Menschen: Mit dem Kulturfonds fördern wir das kreative Potenzial in allen Landesteilen. Ich freue mich, dass wir so mit über 5,7 Millionen Euro dem kulturellen Leben in den Regionen gezielt maßgebliche Impulse geben können“, so Blume.

Die geförderten Projekte sind vielfältigen künstlerischen Bereichen zuzuordnen. Sie umfassen Laienmusik und Musikpflege, Zeitgenössische Kunst und Museumsarbeit ebenso wie Theater, Archive, Bibliotheken und Literatur. Alle bayerischen Regierungsbezirke sind mehrfach bei der Förderung vertreten.

Förderung aus Mitteln des Kulturfonds in Höhe von maximal 25.000 Euro

Bereits Ende März gab Blume die bayernweite Förderung mit einer Summe von 734.300 Euro für 70 Kunst- und Kulturprojekte aus Mitteln des Kulturfonds in Höhe von maximal 25.000 Euro bekannt.

Kulturbegeisterte können sich beispielsweise auf die Sonderausstellung „August und Elisabeth Macke: Der Maler und die Managerin“ im Franz Marc Museum in Kochel am See, auf das „Wild Tunes Festival 2023“ in Bamberg, das Sommertheater in Bad Windsheim oder das „Festival Fotografischer Bilder“ in Regensburg freuen.

Fördersummen über 25.000 Euro für Vorhaben in ganz Bayern: Über 5 Millionen Euro für 44 kulturelle Projekte

Mitte April stimmte der Wissenschafts- und Haushaltsausschuss im Bayerischen Landtag Blumes Vorschlag zur Förderung von kulturellen Projekten mit Beträgen von jeweils mehr als 25.000 Euro zu. Somit können mit über fünf Millionen Euro aus dem Kulturfonds 44 Kunst- und Kulturprojekte sowie Investitionsmaßnahmen in ganz Bayern durch den Freistaat gefördert werden.

Kulturbegeisterte kommen beispielsweise in den Genuss des Akademie-Festivals der Jugendchorakademie im Landkreis Deggendorf, der Sonderausstellung „Eiszeit-Safari Allgäu“ im Marstall in Kempten, des Jazzfestivals „Sparks & Visions“ in Regensburg oder des Freilufttheaters „Faust in Dorfen“.

„Ganz Bayern sprüht vor künstlerischer Energie – ob in den Städten oder im ländlichen Raum: Der Reichtum an Ausstellungen, Theateraufführungen, Installationen und Konzerten ist beeindruckend. Die Projekte geben ein eindrucksvolles Beispiel, wie lebendig und kreativ die Kunstlandschaft in Bayern ist!“, so Blume.  

Daneben werden auch Baumaßnahmen aus Mitteln des Kulturfonds gefördert – etwa der Bau eines Amphitheaters als feste Sommerspielstätte im Markt Randersacker im Landkreis Würzburg oder die Sanierung des Landestormuseums in Furth im Wald.

Förderung in allen Regierungsbezirken (Fördersummen über 25.000 Euro)

Die Fördermittel kommen Künstlervereinigungen, Vereinen und Kommunen in allen Regierungsbezirken zugute, um sie bei ihrer kulturellen Arbeit zu unterstützen. Sowohl neue Projekte als auch Fortsetzungsmaßnahmen werden dabei berücksichtigt. Entsprechend der Antragslage verteilen sich die Fördergelder in diesem Jahr in folgender Weise auf die einzelnen Regierungsbezirke:

  • Mittelfranken: 415.000 Euro
  • Niederbayern: 944.600 Euro
  • Oberbayern: 1.269.600 Euro
  • Oberfranken: 326.400 Euro
  • Oberpfalz: 959.149 Euro
  • Schwaben: 830.540 Euro
  • Unterfranken: 141.600 Euro

Jetzt bewerben für eine Kulturfondsförderung 2024 sowie das Programm „Museumssicherheit“

Schon jetzt ermuntert Kunstminister Blume alle Träger kultureller Projekte, bis zum 1. Oktober 2023 für die neue Förderrunde 2024 bei der örtlich zuständigen Bezirksregierung ihre Anträge einzureichen. Explizit sind zudem nichtstaatliche Museen zur Bewerbung für das Programm „Museumssicherheit“ aufgerufen. Hierfür werden im Jahr 2023 Kulturfondsmittel von insgesamt bis zu einer Million Euro zu Verfügung gestellt, um vorhandene Sicherheitseinrichtungen und -konzepte im nichtstaatlichen Museumsbereich zu überprüfen und diese gegebenenfalls anzupassen. Weitere Informationen sind hier zu finden.

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