Kunstförderung 25 Jahre Internationales Künstlerhaus Villa Concordia

Kunstminister Markus Blume (r.) mit der Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales Melanie Huml (Mitte) und der Direktorin der Villa Concordia Nora-Eugenie Gomringer (l.) am Rande des Jubiläumsfestakts (© StMWK/Helena Barsig)
Kunstminister Markus Blume (r.) mit der Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales Melanie Huml (Mitte) und der Direktorin der Villa Concordia Nora-Eugenie Gomringer (l.) am Rande des Jubiläumsfestakts (© StMWK/Helena Barsig)

„25 Jahre Ort der Inspiration, der Völkerverständigung, der Kunstförderung“: Das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Kunstminister Markus Blume besuchte gemeinsam mit der Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales Melanie Huml den Festakt.

Kunstminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)
Kunstminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)

Kunstminister Markus Blume: „Internationales Künstlerhaus Villa Concordia – ein Diamant in der bayerischen Kulturlandschaft! 25 Jahre Ort der Inspiration, der Völkerverständigung, der Kunstförderung! Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass das Künstlerhaus seinen Namen wirklich lebt: Seit 25 Jahren sind die Türen der barocken Villa für all diejenigen offen, die gegenseitige Inspiration und Austausch suchen“, so Kunstminister Blume anlässlich des Jubiläums.

Mit einem Festakt feierte das Internationale Künstlerhaus Anfang Juni sein 25-jähriges Jubiläum, in einem Kurzfilm blickt die Villa Concordia auf die letzten 25 Jahre zurück. 1997 wurde die Einrichtung durch den Freistaat Bayern zur Förderung und Pflege der Künste sowie zur Vertiefung der kulturellen Beziehungen Bayerns zu anderen Staaten gegründet. Seit dieser Zeit erhalten jedes Jahr Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland und der ganzen Welt die Möglichkeit, an eigenen Projekten zu arbeiten, andere Künstler zu treffen und neue Ideen zu entwickeln.

Künstlerinnen und Künstler bereichern auch das kulturelle Leben in Bamberg

Das Konzept für die Aufnahme der Stipendiaten sieht vor, dass in der Regel jeweils sechs deutsche Künstlerinnen und Künstler der Sparten Literatur, bildende Kunst und Musik (Komposition) und sechs Künstlerinnen und Künstler gleicher Profession aus einem anderen Land für die Dauer von bis zu zwölf Monaten im Künstlerhaus aufgenommen werden. Sie erhalten neben kostenlosen Wohn- und Arbeitsräumen ein monatliches Barstipendium und im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten Zuschüsse zur Verwirklichung ihrer künstlerischen Projekte. Die Künstlerinnen und Künstler präsentieren ihre Arbeiten in öffentlichen Veranstaltungen der Einrichtung und bereichern damit auch das kulturelle Leben in Bamberg.

In den vergangenen Jahren wurden Künstlerinnen und Künstler aus Portugal, Island, Schweiz, Russland, Spanien, Norwegen, Italien, Griechenland, Litauen, Großbritannien, Slowenien und Finnland eingeladen. Im Jahr 2022 kommen die Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Deutschland und Frankreich.

Zwölf Sonderstipendien für geflüchtete ukrainische Künstlerinnen und Künstler

Neben den regulär ausgewählten deutschen und französischen Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten in diesem Jahr zusätzlich zwölf ukrainische Künstlerinnen und Künstler, die nach Deutschland geflüchtet sind, ein Sonderstipendium. Es umfasst für die Dauer von fünf Monaten eine monatliche Zahlung von 1500 Euro. „Der diesjährige Künstlerhausjahrgang ist ein besonderer: Mit den zusätzlich zwölf Sonderstipendien für geflohene ukrainische Künstlerinnen und Künstler lindern wir schnell und unkompliziert unmittelbare finanzielle Nöte und zeigen unsere Solidarität und Wertschätzung“, so Blume.

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