KulTour Geschichte interaktiv erleben und Literatur für alle hörbar machen: Unterwegs im Stadtmuseum Burghausen und in der Hörbücherei München e. V.

Kunstminister Bernd Sibler mit (v. l. n. r.) der Geschäftsführerin der Burghausener Touristik Sigrid Resch,  Besucherinnen und Besuchern, Museumsleiterin Eva Gilch, MdL Dr. Martin Huber und dem Ersten Bürgermeister der Stadt Burghausen Florian Schneider
Kunstminister Bernd Sibler mit (v. l. n. r.) der Geschäftsführerin der Burghausener Touristik Sigrid Resch, Besucherinnen und Besuchern, Museumsleiterin Eva Gilch, MdL Dr. Martin Huber und dem Ersten Bürgermeister der Stadt Burghausen Florian Schneider

Kunstminister Bernd Sibler informierte sich im Rahmen seiner Besuchsreihe KulTour im Stadtmuseum Burghausen sowie in der Bayerischen Hörbücherei e. V. über Angebote der Kulturvermittlung.

Im Stadtmuseum Burghausen erkundete Kunstminister Bernd Sibler zusammen mit einer Familie – Kindern, Eltern, Großeltern – anhand interaktiver Stationen die Abteilung „Stadtgeschichte“. Die Ausstellung präsentiert die Zeitspanne von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart, thematisiert u.a. den Salzhandel im Mittelalter, die Ansiedlung von Wacker Chemie in Burghausen, das Leben in der Industrie- und Arbeiterstadt und auch die Zeit des Nationalsozialismus. Weitere Abteilungen des Stadtmuseums befassen sich mit dem „Leben auf der Burg im Mittelalter“ und der „Kunst in Burghausen“. Die Einrichtung versteht sich als Museum für die ganze Familie und alle Generationen. Es bietet u.a. museumspädagogische Aktivprogramme für Kinder und Jugendliche sowie Theater-Spaziergänge im Museum in Kooperation mit Schauspielerinnen und Schauspielern vom Burghauser Cabaret des Grauens.

Kunstminister Bernd Sibler im Studio der Bayerischen Hörbücherei für Blinde, Seh- und Lesebeeinträchtigte
Kunstminister Bernd Sibler im Studio der Bayerischen Hörbücherei für Blinde, Seh- und Lesebeeinträchtigte

In der Bayerischen Hörbücherei e. V. ließ sich Kunstminister Bernd Sibler das große Literaturangebot für blinde und stark sehbeeinträchtigte Menschen zeigen. Rund 6.000 Menschen im Freistaat nutzen das Angebot von Hörbüchern zur kostenlosen Ausleihe. Das Repertoire der rund 43.000 Titel umfasst alle Sparten der Literatur, von Weltliteratur über Unterhaltungsromane, bis hin zu Krimis, Ratgebern und Sachbüchern. Hörbücher stehen auch digital zur Verfügung, eine eigene Bücher-App ermöglicht es, Hörbücher direkt auf mobile Endgeräte herunterzuladen. Gerade in Corona-Zeiten hat das digitale Angebot zusätzlich an Bedeutung gewonnen. Darüber hinaus bietet die Bayerische Hörbücherei Lesungen an verschiedenen Orten in Bayern an und kooperiert mit öffentlichen Bibliotheken, um Menschen mit Sehbeeinträchtigung noch besser mit Literatur zu versorgen.

Weitere Stationen der KulTour geplant

„All die kreativen und liebevoll gestalteten Angebote der Kulturvermittlung sind ungemein wertvoll für die reiche Kunst- und Kulturlandschaft Bayerns. Quer durch alle Alters- und Bevölkerungsschichten können sie das Interesse für Kunst und Kultur wecken, verstärken und erhalten. Damit bringen unsere Einrichtungen Kunst und Kultur auf unterhaltsame Weise zu den Menschen und machen sie so sichtbarer“, so Sibler nach seinen Besuchen.

Begonnen hatte er seine KulTour in Niederbayern. Nach Oberfranken, Schwaben, der Oberpfalz, Mittelfranken und Oberbayern wird er als Nächstes in Unterfranken Kultureinrichtungen besuchen.

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