Forschungsförderung „Triple perfekt“: Bayerns Forschungsnachwuchs an Hochschulen mit 16 ERC Starting Grants zum dritten Mal Deutschlands Nummer eins bei Top-Förderung der EU

Ein Nanoroboter (orange) im Labor der Starting-Grant-Gewinnerin Prof. Berna Özkale Edelmann von der TUM. Mit solchen winzigen Robotern und sogenannten smarten Mikrogelen will sie die Entwicklung von Stammzellen beeinflussen (© Astrid Eckert/TUM)
Ein Nanoroboter (orange) im Labor der Starting-Grant-Gewinnerin Prof. Berna Özkale Edelmann von der TUM. Mit solchen winzigen Robotern und sogenannten smarten Mikrogelen will sie die Entwicklung von Stammzellen beeinflussen (© Astrid Eckert/TUM)

16 der 98 ERC Starting Grants 2024 für Deutschland gehen an Forschungsnachwuchs an Hochschulen und Universitätsklinika in Bayreuth, Erlangen, München und Würzburg. Wissenschaftsminister Blume gratulierte Anfang September: „Bayern bleibt Deutschlands Top-Adresse für exzellenten Forschungsnachwuchs!“

Wissenschaftsminister Blume (© Steffen Böttcher)
Wissenschaftsminister Blume (© Steffen Böttcher)

Der Forschungsnachwuchs an Bayerns Hochschulen bleibt die Nummer eins in Deutschland: Insgesamt 16 Projekte von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern an der Universität Bayreuth (1), der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg einschließlich des Uniklinikums Erlangen (2), der Technischen Universität München einschließlich des Klinikums rechts der Isar (7), der Ludwig-Maximilians-Universität München (5), sowie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (1) erhalten die renommierten ERC Starting Grants 2024 des Europäischen Forschungsrats (European Research Council, ERC). Das gab der ERC Anfang September bekannt.

Wissenschaftsminister Markus Blume: „Das Triple ist perfekt: 16 der begehrten ERC Starting Grants für unsere Hochschulen und Uniklinika bestätigen Bayern wie schon in den letzten beiden Jahren als Deutschlands Top-Adresse für exzellenten Forschungsnachwuchs! Für ihre wegweisenden Arbeiten zu Themen von der Krebsforschung über Quantenwissenschaften bis zu ökonomischen Aspekten innerhalb unseres Gesundheitssystems finden herausragende Wissenschaftstalente im Freistaat die besten Bedingungen – dafür sorgen wir mit unserer 5,5 Milliarden starken Hightech Agenda. Mein Glückwunsch an alle Ausgezeichneten und herzlichen Dank an die erfolgreichen Universitäten für ihre vorbildliche Nachwuchsarbeit!“

Über die ERC Starting Grants

Bei den ERC Starting Grants handelt es sich um eine renommierte Förderung für herausragende Forschungsprojekte in Höhe von bis zu 1,5 Millionen Euro. Sie wird jährlich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Das Geld dient unter anderem zum Aufbau einer akademischen Arbeitsgruppe für das jeweils prämierte Forschungsprojekt. Von den insgesamt 494 diesjährigen Gewinnerprojekten aus den teilnahmeberechtigten Ländern werden 98 von Forscherinnen und Forschern in Deutschland betreut. Deutschland ist damit insgesamt das erfolgreichste Teilnehmerland.

Die ERC Starting Grants 2024 für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an bayerischen Hochschulen im Einzelnen

Universität Bayreuth

  • KRAMER, Jos: The role of animal-microbe interactions in the early evolution of animal social life

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)

  • PELZ, Philipp: Revealing 3D Atomic Structure and Chemistry in Scale-Bridging Volumes via 5D Hyperspectral Electron Tomography

Universitätsklinikum Erlangen

  • HUTTER, Jana: EARTHWORM: pEristAlsis in Real-Time Human mri to study the interWOven fRequency & Microstructural properties

Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)

  • BUFE, Aaron: Floodplain Weathering
  • CHUNG, Kin Pan: Control of Cytoplasmic Inheritance in Plants
  • DIERIGL, Markus: Symmetries in Quantum Gravity
  • RIVAT, Sébastien: The Scale Revolution in Physics: Historical and Philosophical Perspectives
  • WAHL, Anna-Sophia: Activate Repair In StrokE

Technische Universität München (TUM)

  • FISKE, Amelia: Participatory Algorithmic Justice: A multi-sited ethnography to advance algorithmic justice through participatory design
  • GICHEVA MAKRESHANSKA, Jana: Future-Proof Data Systems in the Post-Moore Era
  • LAXY, Michael: Health Economic Impact of Population-based Interventions for Prevention of Overweight and Obesity
  • ÖZKALE EDELMANN, Berna: Nanorobotic microgels to control stem cell fate
  • REISS, Philipp: Volatile dynamics and regolith interactions on solar system bodies
  • STRITTMATTER, Nicole: Capturing tumoral drug metabolism by Cells In the Tissue Environment using spatial pharmacometabolomics

Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

  • WÖRMANN, Sonja: Unraveling mechanisms of drug resistance: APOBEC3A as a genomic and post-transcriptional driver of treatment resistance in pancreatic cancer

Julius-Maximilian-Universität Würzburg (JMU)

  • PAPADOPOULOS, Dimitrios: Dissecting transcription termination and RNA sorting in MYCN-driven tumors

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