Universitätsmedizin Neues Uni-Klinikum in Augsburg soll im Westen entstehen

Wissenschaftsminister Markus Blume (r.) mit Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (Mi.) sowie dem Ärztlichen Direktor und Vorstandsvorsitzenden des UKA Prof. Dr. Klaus Markstaller im Sommer 2023 am Uniklinikum Augsburg (© StMWK)
Wissenschaftsminister Markus Blume (r.) mit Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (Mi.) sowie dem Ärztlichen Direktor und Vorstandsvorsitzenden des UKA Prof. Dr. Klaus Markstaller im Sommer 2023 am Uniklinikum Augsburg (© StMWK)

Klares Votum für einen Neubau des Universitätsklinikums Augsburg auf der Freifläche neben dem heutigem Uni-Klinikum: „Im Westen haben wir den medizinisch idealen Standort“, betonte Wissenschaftsminister Markus Blume nach der Sitzung des Lenkungsausschusses Ende Juli.

Wissenschaftsminister Blume (© Steffen Böttcher)
Wissenschaftsminister Blume (© Steffen Böttcher)

 „Der nächste Meilenstein für die Hochschulmedizin in Augsburg steht. Stadt, Freistaat, die Regierung von Schwaben und das Klinikum sind sich einig: Das neue Universitätsklinikum Augsburg soll im Westen des jetzigen Baus entstehen“, so Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume nach der Sitzung des Lenkungsausschusses. „Wir haben beide Optionen – also einen Neubau im Westen oder im Osten des heutigen Uniklinikums – auf Herz und Nieren geprüft. Ich bin dankbar für das klare Votum. Im Westen haben wir den medizinisch idealen Standort im Interesse der Patientinnen und Patienten und schaffen die optimale Verknüpfung zum Campus – alles in allem: Beste Bedingungen bei Versorgung, Ausbildung und Forschung. Der nächste Schritt ist nun, das genaue Baufeld auf der Fläche im Westen zu definieren. Parallel ist der Stadtrat am Zug, um eine Grundsatz-Entscheidung zu treffen und dann Baurecht zu schaffen. Dabei ist klar: Wir wollen alle mit ins Boot holen und suchen auch den Dialog mit den Anwohnerinnen und Anwohnern. Herzlichen Dank an alle Partner für die konzentrierte Arbeit. Dieses Mammutprojekt ist eine große Gemeinschaftsaufgabe für die spitzenmedizinische Versorgung der Menschen in Augsburg, Schwaben und ganz Bayern. Und dafür ziehen wir weiter gemeinsam an einem Strang.“

Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber fügte hinzu: „Das Uniklinikum Augsburg ist für die Stadt eine Herzensangelegenheit. Insofern freue ich mich, dass der Lenkungsausschuss nunmehr eine Standort-Entscheidung getroffen hat. Selbstverständlich unterstützen wir diese vollumfänglich. Die mit der Standort-Entscheidung verbundenen Verfahren, insbesondere die Bauleitplanung, werden wir dabei in enger Abstimmung mit dem Uniklinikum und staatlichen Dienststellen durchführen.“

Der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des Uniklinikums Prof. Dr. Klaus Markstaller erklärte: „Die getroffene Standortwahl ist aus Sicht des Universitätsklinikums unbedingt zu begrüßen. Die nun angedachte Lösung macht den Weg frei für die Vision eines modernen Medizinparks, an dem Forschung, Lehre und klinische Versorgung eine Einheit bilden. Die Augsburger universitäre Spitzenmedizin braucht den Lückenschluss zwischen neuem Campus der Medizinischen Fakultät und dem Neubau, der bei dieser Standortwahl am sinnvollsten möglich ist. Wir werden die weitere Planung und den Bau aus medizinstrategischer Sicht mit aller Kraft begleiten und alles daran setzen, dass die Gesundheitsversorgung und der Wirtschaftsstandort in Augsburg und Region von diesem großen Zukunftsprojekt profitieren.“

Schwabens Regierungspräsidentin Barbara Schretter sagte: „Ich freue mich, dass das bedeutende Großprojekt Neubau Uniklinik mit der nun getroffenen Standortentscheidung starten kann. Wir werden gemeinsam alles tun, um den Bau der Uniklinik gut zu meistern, denn für den Universitätsklinikstandort Augsburg ist das ein ganz bedeutender Schritt.“

Blaupause für modernen Klinikbau – rund 140.000 Quadratmetern Nutzfläche

Das neue Uniklinikum soll beispielgebend für zeitgemäßen Klinikbau sein. Der Wissenschaftsminister betonte: „Neubau heißt auch: Wir wollen wirklich neu bauen, außerhalb der gewohnten Strukturen und des gewohnten Rahmens des klassischen staatlichen Hochbaus. Unsere Vision: eine Blaupause für den Klinikbau der Zukunft. Dazu gehört, dass wir größtmögliche Flexibilität und Erweiterungsmöglichkeiten für die Zukunft von Anfang an mitdenken. Und: Das ‚UKA 2.0‘ soll auch durch hohe Aufenthaltsqualität und mehr ambulante Versorgungsmöglichkeiten glänzen – das Wohl der Patientinnen und Patienten steht im Mittelpunkt.“ 

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