Universitätsmedizin Neuer Lehrstuhl für Allgemeinmedizin in Regensburg

Wissenschaftsminister Markus Blume (Mitte) mit (v.l.n.r.): Prof. Dr. Dirk Hellwig (Dekan der medizinischen Fakultät), Prof. Dr. Udo Hebel (Universitätspräsident), Finanzminister Albert Füracker, Prof. Dr. Oliver Kölbl (Ärztlicher Direktor UKR) (© StMWK)
Wissenschaftsminister Markus Blume (Mitte) mit (v.l.n.r.): Prof. Dr. Dirk Hellwig (Dekan der medizinischen Fakultät), Prof. Dr. Udo Hebel (Universitätspräsident), Finanzminister Albert Füracker, Prof. Dr. Oliver Kölbl (Ärztlicher Direktor UKR) (© StMWK)

„Wir bringen Medizin zu den Menschen“: Am Universitätsklinikum Regensburg (UKR) wird ein Lehrstuhl für Allgemeinmedizin eingerichtet. Der Freistaat stärkt so die Qualität in Forschung und Lehre im Fachbereich Allgemeinmedizin im ostbayerischen Raum und stellt die Weichen für eine sichere und flächendeckende hausärztliche Versorgung in der Zukunft.

Wissenschaftsminister Blume (© Steffen Böttcher)
Wissenschaftsminister Blume (© Steffen Böttcher)

Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume betonte bei einem Besuch des Universitätsklinikums Regensburg Anfang August: „Erste Anlaufstelle und echte Allrounder: Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner sind das Herz unseres Gesundheitssystems. Sie stellen die Weichen für die weitere Versorgung und sind absolute Vertrauenspersonen für die Patientinnen und Patienten. Damit wir eine flächendeckende und hochwertige Versorgung sicherstellen können, setzen wir in Bayern auf Ausbildung! Mit dem neuen Lehrstuhl und damit einhergehend zusätzlichen Mitteln von jährlich über 580.000 Euro stellen wir den Fachbereich am UKR neu auf und erweitern das Angebot unseres ostbayerischen Maximalversorgers. Das ist ein echtes Heimatversprechen – wir bringen Medizin zu den Menschen, nicht umgekehrt.“  

Ausschreibung der Professur steht unmittelbar bevor

Bisher hat eine Lehr- und Forschungseinheit unter Leitung eines Lehrbeauftragten den Fachbereich Allgemeinmedizin am UKR abgedeckt. Mit dem neuen Lehrstuhl und damit einhergehend im Haushalt zusätzlich verankerten Mitteln von aktuell jährlich über 580.000 Euro stellt der Freistaat den Fachbereich neu auf. Die Ausschreibung der W3-Professur für den Lehrstuhl steht unmittelbar bevor.

Mit der Einrichtung der Lehrstühle für Allgemeinmedizin stärkt der Freistaat Bayern die Medizin-Ausbildung in einem für die Gesellschaff extrem relevanten Bereich und setzt maßgebliche Impulse für die hausärztliche Versorgung in der Zukunft in ganz Bayern.

Highmed Agenda Bayern: Offensive für Spitzenmedizin in ganz Bayern

Medizin hat in Breite und Spitze höchste Priorität für die Bayerische Staatsregierung: Kürzlich hat der Freistaat mit der Highmed Agenda Bayern eine Offensive für medizinische Spitzenforschung und Spitzenversorgung der Bürgerinnen und Bürger gestartet. Ziel ist dabei: Krankheiten verhindern, bevor sie entstehen, Rahmenbedingungen für eine landesweit bestmögliche medizinische und pflegerische Versorgung für kranke Menschen schaffen und medizinische und pflegerische Kräfte bei ihrem Dienst am Menschen kraftvoll unterstützen. Mit der Highmed Agenda definiert Bayern u.a. die Zukunft der Medizin in den Handlungsfeldern gute Ausbildung und gute Arbeit, Chancen der Digitalisierung und bauliche Infrastruktur der Krankenhäuser.

Die Region Ostbayern mit Regensburg als Zentrum für medizinische Forschung und Versorgung spielt in der Gesamtstrategie dabei eine entscheidende Rolle. Allein rund 600 neue Studienplätze im Bereich der Humanmedizin entstehen beispielsweise am Medizincampus Niederbayern, einem Studiengang unter wissenschaftlicher Federführung der Universität Regensburg, bei dem die klinische Ausbildung an Krankenhäusern in Niederbayern erfolgen wird. In ganz Bayern werden rund 2.700 neue Studienplätze geschaffen.

Im Baubereich steht zudem das Universitätsklinikum Regensburg im Fokus. Kürzlich wurde bereits das neue Bettenhaus (B5) fertiggestellt. Im Zuge der Generalsanierung steht als nächster Schritt die Errichtung eines zusätzlichen Gebäudes für OP-Säle, Intensiv- und Normalstationen sowie einer zentralen Sterilgutversorgung an.

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