Studentisches Wohnen „Neues Leben statt Leerstand“: Haus 11 in der Münchener Studentenstadt eröffnet und Grünes Licht für weitere Sanierungen

Wissenschaftsminister Markus Blume (2.v.l..) bei der Eröffnung des Sophie-Scholl-Hauses mit der Vorsitzenden der Weiße Rose Stiftung Dr. Hildegard Kronawitter (3.v.l.) und Bauminister Christian Bernreiter (4.v.l.) (© StMWK/Axel König)
Wissenschaftsminister Markus Blume (2.v.l..) bei der Eröffnung des Sophie-Scholl-Hauses mit der Vorsitzenden der Weiße Rose Stiftung Dr. Hildegard Kronawitter (3.v.l.) und Bauminister Christian Bernreiter (4.v.l.) (© StMWK/Axel König)

Bei der Wiedereröffnung von Haus 11 zeigte Wissenschaftsminister Blume gemeinsam mit Bauminister Christian Bernreiter konkrete Perspektiven für die weitere Sanierung von Deutschlands größte Studierendensiedlung auf. „Heute ist ein Tag des Aufbruchs für die Studentenstadt“, so Blume.

Wissenschaftsminister Blume bei der Eröffnung des Sophie-Scholl-Hauses (© StMWK/Axel König)
Wissenschaftsminister Blume bei der Eröffnung des Sophie-Scholl-Hauses (© StMWK/Axel König)

Die staatliche Wohnungsbaugesellschaft BayernHeim wird die Sanierung der Häuser 9 und 12 in der Studentenstadt im Münchner Stadtteil Freimann übernehmen, teilte Blume Mitte Mai bei der Eröffnung des generalsanierten Haus 11 unter dem Namen „Sophie-Scholl-Haus“ mit. Am Vormittag hatte der Wissenschaftsminister gemeinsam mit Bauminister Bernreiter dem Bayerischen Ministerrat über den Stand der Planungen für die Studentenstadt berichtet.

„Wir machen aus der Sanierungsstadt wieder eine echte Studentenstadt und geben unseren Talenten ein Zuhause: Die Übernahme der Sanierung der Häuser 9 und 12 durch die BayernHeim wird ein entscheidender Schritt für mehr Leben statt Leerstand, den allein mein Ressort mit über 32 Millionen Euro kraftvoll unterstützt“, betonte Blume.

Häuser 9 und 12: Gesamtkosten für Sanierung mit rund 150 Millionen Euro veranschlagt

Die veranschlagten rund 150 Millionen Euro für die Sanierung sollen mit rund 70 Millionen Euro Eigenkapital der Bayernheim finanziert werden, in dem Mittel des Wissenschaftsministeriums in Höhe von über 32 Millionen Euro enthalten sind. Die weitere Finanzierung ist mit rund 54 Millionen Euro aus der Förderung von Wohnraum für Studierende sowie einem Kredit bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) von rund 27 Millionen Euro vorgesehen.

„Wir müssen noch ein paar Details abstimmen, aber der Grundkonsens ist, dass die BayernHeim die Sanierung übernehmen wird. Die BayernHeim wird mit der Sanierung von zwei Häusern einen großen Beitrag zu den dringend erforderlichen Maßnahmen in der Studentenstadt leisten und im Anschluss die Wohnungen zu günstigen Mieten an Studentinnen und Studenten vermieten. Nach aktueller Planung könnte die Sanierung von Haus 12 voraussichtlich Ende 2027 abgeschlossen sein, die von Haus 9 im Jahr 2028“, erläuterte Bernreiter.

Die Plakette am generalsanierten Sophie-Scholl-Haus (© StMWK/Axel König)
Die Plakette am generalsanierten Sophie-Scholl-Haus (© StMWK/Axel König)

Blume: Auch über Häuser 9 und 12 hinaus geht es voran

„Die Instandsetzung der Häuser 9 und 12 wird ein Meilenstein für das Leben in der Studentenstadt sein, aber auch darüber hinaus geht es mit der Sanierung der Studentenstadt weiter voran“, machte Blume deutlich. „Haus 11 können wir heute mit 250 neuen Wohnheimplätzen wiedereröffnen, Haus 13 soll nach dem tragischen Brand in den nächsten Jahren saniert werden und zu Haus 10 sollen Gespräche im Hinblick auf eine mögliche Nachverdichtung geführt werden. Herzlichen Dank an Staatsminister Bernreiter und die neue Geschäftsführung des Studierendenwerks für die gute Zusammenarbeit – mit vereinten Kräften schaffen wir für unsere Talente am Top-Hochschulstandort München beste Bedingungen für die beste Zeit im Leben!“

Eröffnung von Haus 11 „Aufbruchssignal für die gesamte Studentenstadt“

Als „Aufbruchssignal für die gesamte Studentenstadt“ bezeichnete Blume die Wiedereröffnung des generalsanierten Haus 11: „Die heutige Eröffnung von 250 nachhaltigen, modernen und bezahlbaren Wohnplätzen in Haus 11 bringt wieder mehr Leben in die Studentenstadt! Die Umbenennung setzt darüber hinaus noch ein bedeutsames Zeichen. Denn als „Sophie-Scholl-Haus“ strahlt Haus 11 als Symbol für Frieden, Vielfalt und Freiheit – an unseren Hochschulen und in der ganzen Gesellschaft. Für die gesamte Studentenstadt ist Haus 11 der Nukleus für neues Leben statt Leerstand.“

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