Deutscher Zukunftspreis 2024 Wissenschaftsminister Blume gratuliert Forschern aus Regensburg zum Deutschen Zukunftspreis: „intelligente LED-Technologie, die Leben retten kann“

Wissenschaftsminister Markus Blume (4.v.l.) bei der Preisverleihung an das Gewinnerteam (© Bildschön GmbH)
Wissenschaftsminister Markus Blume (4.v.l.) bei der Preisverleihung an das Gewinnerteam (© Bildschön GmbH)

„Erneut geht der Deutsche Zukunftspreis nach Bayern, diesmal nach Regensburg!“: Wissenschaftsminister Markus Blume gratulierte Ende November in Berlin dem Gewinnerteam des diesjährigen Deutschen Zukunftspreises.

Das Team um Sprecher Dr. rer. nat. Norwin von Malm und Stefan Grötsch von ams OSRAM aus Regensburg sowie Dr.-Ing. Hermann Oppermann vom Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM aus Berlin erhielt den mit 250.000 Euro dotierten Preis von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Ausgezeichnet wurden sie für ihr Projekt „Digitales Licht – intelligente LED-Technologie für die Welt von morgen“.

Wissenschaftsminister Markus Blume betonte nach der Preisverleihung in Berlin: „Ausgezeichnet wurde die Entwicklungsstärke einer echten bayerischen Innovationsschmiede: Herzlichen Glückwunsch an Dr. Norwin von Malm und Stefan Grötsch von ams OSRAM! Sie haben zusammen mit Dr. Hermann Oppermann vom Fraunhofer IZM eine intelligente LED-Technologie entwickelt, die Leben retten kann: Mit ihrer Innovation sorgen sie für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Darüber hinaus eignet sich ihr digitales Licht als Basistechnologie im Bereich der Künstlichen Intelligenz und für viele weitere Anwendungen – ein Paradebeispiel für unser Credo im Freistaat, dass Innovation die treibende Kraft für wirtschaftliche Wertschöpfung und eine bessere Zukunft ist.“

Blume gratulierte auch den anderen beiden Finalisten: „Dass nach dem Triumph beim Zukunftspreis 2023 mit einem neuartigen MRT aus Erlangen in diesem Jahr dank KI-Pionier Prof. Dr. Björn Ommer von der LMU München und Infineon München bei allen drei Finalisten Innovationspower aus Bayern im Spiel war, bestätigt unser Selbstverständnis als Innovationsstandort: Mit unserer Hightech Agenda Bayern investieren wir 5,5 Milliarden Euro in Spitzenforschung und Zukunftstechnologien, um aus Visionen Innovationen werden zu lassen.“

Das Projekt „Digitales Licht – intelligente LED-Technologie für die Welt von morgen“

Die drei Nominierten haben eine Lichtinnovation entwickelt, die über 25.600 LEDs in einer Matrix aus 320 x 80 Lichtpunkten verfügt. Dabei lässt sich jede einzelne LED durch ein digitales Signal ansteuern, sodass der Scheinwerfer ähnlich wie ein Videoprojektor funktioniert. So leuchtet er nicht nur präzise und effizient die Fahrbahn aus, er kann auch Warnsymbole auf die Straße projizieren, etwa eine Schneeflocke bei Frostgefahr, oder er warnt mit einem Symbol vor Geisterfahrten. Über die Anwendung im Verkehrsbereich hinaus stellt das Digitale Licht eine technologische Basis für viele neue Anwendungen dar, die die Schnittstelle von Mensch und Elektronik revolutionieren können.

Der Deutsche Zukunftspreis

Der Deutsche Zukunftspreis des Bundespräsidenten ist mit 250.000 Euro dotiert und gehört zu den bedeutendsten Wissenschaftspreisen in Deutschland. Mit dem Preis wird einmal im Jahr eine hervorragende technische, ingenieur- oder naturwissenschaftliche sowie Software- und Algorithmen-basierte Innovation ausgezeichnet. Voraussetzung ist, dass diese den internationalen Stand der Forschung und Technik deutlich erweitert und dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit marktfähig ist und zur Wertschöpfung und Beschäftigung beiträgt. Preisträgerinnen und Preisträger können Einzelpersonen und Personengruppen sein. Bereits die Nominierung gilt als hohe Auszeichnung.

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