Digitale Kulturvermittlung 1,3 Millionen Euro für digitale Kulturvermittlung: Kunstminister Sibler fördert Zukunftsprojekte von staatlichen Kulturinstituten

Ein Mann mit Smartphone inmitten einer Videoinstallation
Ein Mann mit Smartphone inmitten einer Videoinstallation

Mit einer Fördersumme von bis zu 1,3 Millionen Euro für das Programm „kultur.digital.vermittlung“ unterstützt das bayerische Kunstministerium staatliche Museen, Bibliotheken, Archive und Theater bei der Weiterentwicklung digitaler Experimente aus einem Jahr Pandemie. „Das Programm soll den staatlichen Kulturinstitutionen vor allem bei der Zusammenführung von digitalen und analogen Angeboten helfen und ihnen damit ein Stück des Weges in die Zukunft ebnen“, betonte Kunstminister Bernd Sibler.

Kunstminister Bernd Sibler
Kunstminister Bernd Sibler

„Die Kulturinstitutionen haben 2020 infolge pandemiebedingter Schließungen zahlreiche Experimente im digitalen Raum durchgeführt und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Jetzt ist es an der Zeit, vor dem Hintergrund der erzielten Erfahrungswerte, diese Experimente weiterzuentwickeln und zu professionalisieren, neue digitale Vorhaben anzugehen und vor allem digitale und analoge Angebote der Häuser zukunftsweisend und nutzerorientiert zusammenzuführen. Dabei wollen wir unterstützen!“, erklärte Kunstminister Sibler bei der Bekanntgabe der Förderung Anfang April.

Nachdem das vergangene Jahr von beeindruckender Kreativität bei der schnellen Umsetzung digitaler Angebote der staatlichen Kultureinrichtungen geprägt war, soll die Förderung die Institutionen nun gezielt dabei unterstützen, digitale Strategien zu entwickeln, erfolgreiche digitale Pilotprojekte zu professionalisieren und passgenau in einen digital-analogen Regelbetrieb zu überführen. Dadurch soll auch langfristig ein Mehrwert für die Besucherinnen und Besucher der Einrichtungen geschaffen werden. Ein weiteres Ziel von „kultur.digital.vermittlung“ ist, dass die Institutionen selbst von Austausch und Vernetzung im Rahmen des Programms profitieren.

Förderanträge bis 31. Mai 2021 möglich

Bis zum 31. Mai 2021 können staatliche Kulturinstitutionen einen Antrag stellen, bei dem sie Eckpunkte einer zu entwickelnden digitalen Strategie und ein im Rahmen dieser Strategie geplantes Projekt einreichen. Unterstützt werden die Institutionen während der Laufzeit des Programms durch die Koordinierungsstelle für Digitalisierung in Kunst und Kultur des bayerischen Kunstministeriums.

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