Corona-Gedenkakt Staatsminister Bernd Sibler gedenkt anlässlich eines Gedenkaktes im Landtag der bayerischen Corona-Toten

Unter dem Motto „Ein Licht der Erinnerung“ hat Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler anlässlich eines Trauerakts der Bayerischen Staatsregierung und des Bayerischen Landtags der über 13.000 Menschen gedacht, die im Freistaat im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstorben sind.

„Den Angehörigen und dem persönlichen Umfeld aller Corona-Verstorbenen gilt mein tief empfundenes Mitgefühl. Bei der kaum fassbaren Zahl von mehr als 13.000 Toten dürfen wir nicht vergessen, dass hinter jedem einzelnen Todesfall ein ganz persönliches Schicksal steht. Als zusätzlich tragisch habe ich es erlebt, dass wegen der Corona-Schutzmaßnahmen in vielen Fällen ein persönliches Begleiten der geliebten Mitmenschen während der letzten Tage und Stunden nicht möglich war und ein Abschiednehmen nur in einem ganz engen Kreis stattfinden konnte“, sagte der Minister anlässlich eines gemeinsamen Trauerakts der Bayerischen Staatsregierung und der Abgeordneten des Bayerischen Landtags am 23. März 2021 im Landtag in München.

Schweigeminute mit persönlichen Botschaften

Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Ministerpräsident Dr. Markus Söder sowie die Vorsitzende des Bayerischen Ethikrates, Susanne Breit-Keßler, hielten bei der Trauerfeier die Gedenkreden. Darin gingen sie auch auf Textbotschaften ein, die Angehörige in Erinnerung an ihre an oder mit Corona verstorbenen Familienmitglieder im Vorfeld des Trauerakts an den Landtag geschickt hatten. Während einer landesweiten Schweigeminute im Rahmen des Gedenkakts wurden einige dieser persönlichen Botschaften im Plenarsaal des Landtags auf einem großen Monitor gezeigt. Ministerpräsident Söder hatte für den Tag des Gedenkakts in ganz Bayern Trauerbeflaggung angeordnet.

Viele weitere Menschen aus der Bevölkerung brachten in virtueller Form ihre Anteilnahme zum Ausdruck. Auf einem Monitor im Steinernen Saal des Landtags waren Fotos von Kerzen zu sehen, die Bürgerinnen und Bürger unter dem gemeinsamen Hashtag #einLichtderErinnerung in sozialen Medien geteilt hatten. Versehen waren die Bilder mit persönlichen Zeilen zu einem Verstorbenen oder zu den Corona-Verstorbenen in Bayern.